Mit einem Jahr Verspätung konnte ich meines Vater‘s Geburtstagsgeschenk zum 70-er einlösen, da voriges Jahr wegen DANIEL‘s komplizierten Beinbruch die Reise abgesagt werden musste.
Fischen in der Soca.
Am Freitag ging‘s los Richtung Soca nach Slowenien. Am späten Nachmittag kamen wir an und machten uns Gedanken über das Wetter. Es regnete leicht und die Prognosen waren auch nicht gerade rosig. Sogar Franzosen und Holländer waren mit dem Auto gekommen – das muss wohl eine besondere Fischergegend sein, wenn die Fischer von so weit herkommen.
Ein paar Besichtigungen am Wasser machte uns aber große Lust auf‘s morgige Fischen und der gute Glaube an ein passendes Wetter wird schon eintreten.
Abendessen gab es noch typisch Lokales – Rasnici und Cevapcici mit viele Zwiebel Aiwas und Pommes – hmmhhh.
In der Früh trat dann das Erhoffte ein – wolkenloser Himmel. So stiegen wir um 06:45 aus dem Betten und ohne Frühstück ging es gleich einmal ans Wasser, dass ja direkt vor der Türe war.
Bei eisiger Kälte standen wir in der Soca und versuchten unser Glück. Zu sehen gab es einige Forellen, aber wie es schon heisst „Fische die man sieht fängt man nicht“.
Um 09:30 gingen wir dann zurück in die Pension zum Frühstück, um anschließend gleich wieder ans Wasser zu gehen. Dieses Mal fuhren wir mit dem Auto in einen anderen Abschnitt des Revieres (catch and take à 59,-).
Opa versuchte sich dort gleich einmal als Schwimmer, denn er hatte das Pech auszurutschen und als Ganzes ins Wasser zu fallen. Da aber die Sonne schon stark schien, konnten die nassen Teile am Ufer aufgelegt werden und sie trockenten bald. In der Zwischenzeit nutzte Opa trotzdem die Möglichkeit Forellen zu fangen und tat das mit nacktem Oberkörper. Gebissen hat aber keine Forelle – weder bei ihm, noch bei mir.
Zu Mittag zog dann ein Gewitter auf, was uns mit Mittagessen brachte. Ein kleines Nickerchen und wir hofften, dass dann wieder Sonne scheinen würde, was zwar nicht ganz eintrat, aber immerhin war es möglich zu Fischen.
Doch am Wasser angekommen, regnete es wieder und meine Versuche mit Schirm zu fischen, ergaben auch keine Erfolg. Also, „die Fische beissen, wenn‘s regnet“ stimmt auch nicht ganz 🙁
Zwischendurch lockerte es immer wieder auf und wir versuchten weiter unser Glück – aber leider ergebnislos. Nicht einmal ein einziger Biss 🙁 Sind das die Auswirkungen von Japan? 🙂
Um 18:00 machten wir dann Schluss und als wir beim Abendessen sassen, klärte es auf und der ganze Abend war dann regenlos – das wäre doch noch ein toller Abendsprung geworden, aber wir beschlossen, nicht mehr hinauszufahren.
Alles in allem war es ein Erlebnis und hatten tolle Eindrücke gesammelt, denn alleine die Gegend und das smaragdgrüne Wasser sind eine Erlebnis.
Sonntag früh nach dem Frühstück ging es dann nachhause. Wir holten die Kinder Villach ab – DANIEL hatte leider leichte Temperatur und war verkühlt.